Leere in den Straßen Gassen. Beschilderte Türen verwehren Einlass. Laternen werfen ihren Schein nutzlos auf sauberen Asphalt. Eine Katze schlendert angstfrei ohne Umsicht übern Platz. Zarter Hauch von frischem Schnee verweht vom sanften Wind bewegt und keine Spuren trüben ihn. Verschobenes Leben hinter hellen Fenstern wo trübe Sinne klagen und ersehnen der Freiheit Gesicht. Gut, sagt das Leben. Seht und fühlt den schmalen Grad. Gewunden brüchig des Graden fremd. Aus Stein geformt und Risse jetzt. Wo Angst sich offenbart und Licht sich bahnt erhellt was wir nicht sehn Schatten wirft auf unsren Glauben. Zeit des Erwachens nur eine Weile eh wir vergessen und verdrängen. Eh Gewohntes wiederkehrt und verdeckt was Leben weiß. JH (Entstanden unter dem Eindruck eines Corona-Lockdown)