Auf Reisen unentwegt. Im Außen, um das Vergängliche zu erkunden. Reiz der Ferne. Das Unbekannte. Gleichsam Flucht vor dem, was ist. Auf der Suche nach dem Bess’ren. Wenn auch nur für Augenblicke. Segensreiche Zeit, die uns das ferne Land versagt. Die neue Reise, auch die beschwerlichste, führt den kurzen Weg nach Innen ins fernste Land. Wo das Herz schlägt und die Seele kurz verweilt. Keine Karte. Kein magnetisch Nord. Kein Pfad, den andere schon betraten. Durchs Dickicht und durchs Unterholz, über schmale Grade, an steilen Wänden und durch weiße Wasser. Mit zaghaftem Tritt und suchendem Blick, die Hand am schwankenden Ast. Der Weg das Ziel. Rastloser Aufbruch zu den Ufern, die nicht enden. Zu den Höhen, die Sterne greifen. Durch Wüsten, die Horizonte schlucken. Sturm zum Trotz. Der Gischt gefeit. In dürren Zeiten fiebernd. Schützend die Hoffnung im Gepäck. Und mit ihr den Schlüssel zur Ewigkeit. JH